Ein sehr interessantes Interview mit dem Pressesprecher von 1&1 findet sich im Link.
Der Internetserviceprovider 1und1 gilt als "Abweichler" im Streit um die Bekämpfung von Kinderpornographie im Internet.
Dabei sind folgende Punkte wesentlich:
- die Abweichler wollen eine gesicherte Rechtsgrundlage, bevor irgendwelche Sperrungen realisiert werden
- die Sperrung wird einen schwerwiegenden Eingriff in das Telekommunikationsgeheimnis darstellen
- der Großteil an Kunden von 1und1 surft NICHT auf Kinderpornoseiten
- die genannten Zahlen an angeblichen Kinderpornosurfern (400.000 pro Tag) sind wahrscheinlich nicht richtig
- somit sind auch die geschätzten Gewinne als nicht richtig einzustufen
- Laut 1und1 wird Kinderpornographie vorwiegend über Tauschbörsen gehandelt und nicht über öffentliche Webseiten. Dies würde sich mit der Aussauge des Ministers Tauss decken.
- HURRA, es ist Wahlkampfjahr und das große Trommeln hat begonnen.
http://www.tagesschau.de/inland/kinderpornographie108.html
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